Nokia Lumia 610

Das Lumia 610 ist eine Premiere für Nokia und die Welt der Windows Phones – in vielerlei Hinsicht: So gab es vor dem in vier stylishen Farben erhältlichen Modell noch kein Windows Phone mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von nur 259 Euro, das zudem bereits wenige Wochen nach Marktstart sogar für unter 200 Euro erhältlich war.
Gleichzeitig stellt das Lumia 610 den ersten Vertreter unter den Windows-Phones, der von Microsofts gelockerten Anforderungen an die Hardware Gebrauch macht: Ein langsamerer Prozessor, weniger Arbeitsspeicher und wenig fest verbauter Speicher – all das hilft den Finnen, den Preis kräftig zu drücken. Andererseits sollten potenzielle Kunden auch wissen, worauf sie sich damit einlassen.
Ausstattung: Begrenzte Möglichkeiten
So eignet sich das Nokia Lumia 610 zwar dank seinem guten Klang über den praktischerweise mittig am oberen Gehäuserand verbauten Kopfhörereingang (3,5 mm Klinke) gut als mobile Jukebox. Und angesichts der Unsitte, Musik unterwegs über den (beim Lumia 610 eher blechern klingenden Lautsprecher) abzuspielen, ist diese Option sehr zu begrüßen.
Andererseits setzt der nicht erweiterbare Speicher dem Musikgenuss enge Grenzen, zumal von 8 verbauten Gigabyte lediglich 5,5 vom Nutzer belegt werden können. Als Alternative lassen sich natürlich Streaming-Apps wie die des Branchenprimus Spotify installieren – was aber leider nicht selbstverständlich ist: Der kleine Arbeitsspeicher erlaubt nicht jeder App den Sprung aufs Lumia 610.
Denn Nokia hat dem Lumia 610 lediglich 256 Megabyte an Arbeitsspeicher spendiert, was das Gerät recht günstig, die Voraussetzungen zur Verarbeitung aufwendiger Apps aber eher ungünstig gestaltet. So werden beliebte Apps wie Skype oder auch das Spiel Angry Birds gar nicht erst für das Lumia 610 angeboten – man findet die Apps zwar im Marketplace, kann sie jedoch nicht herunterladen.
Dasselbe gilt für Karten-Apps wie Navigon, die viel Speicherplatz im Gerät belegen. Immerhin: Ein Hinweis im Marketplace erläutert das Problem, und Navigieren lässt sich dank Nokia Karten auch ohne externe Unterstützung. Nokia hat das Problem erkannt und bietet Entwicklern online Hilfestellung, um Lumia-610-konforme Apps mit weniger Ressourcenhunger zu schaffen. Für einige Platzhirsche im Marketplace kommt das jedoch zu spät.
Handhabung und Bedienung: Handliches Format, wertige Anmutung
Ebenso geschadet hat Nokias Sparsamkeit der von bestimmten Konkurrenten regelrecht zelebrierten „User Experience“: Der vergleichsweise schwache 800-Mhz-Prozessor lässt das Scrollen im Web und in langen Listen gelegentlich zur Geduldsprobe ausarten; früher verlangte Microsoft von seinen Hardware-Partnern nicht ganz grundlos mindestens 1 Gigahertz an Taktfrequenz. Im Großen und Ganzen reagiert das Lumia 610 aber zügig auf Eingaben. Doch genug der Schelte, denn abseits der preisbedingten Restriktionen ist Nokia ein tolles Einsteiger-Smartphone gelungen: So liegt das Lumia 610 gut in der Hand, bietet eine saubere Verarbeitung und dank der verwendeten Materialien eine Anfassqualität, die in dieser Preisklasse ihresgleichen sucht.
Quelle: connect.de
Gleichzeitig stellt das Lumia 610 den ersten Vertreter unter den Windows-Phones, der von Microsofts gelockerten Anforderungen an die Hardware Gebrauch macht: Ein langsamerer Prozessor, weniger Arbeitsspeicher und wenig fest verbauter Speicher – all das hilft den Finnen, den Preis kräftig zu drücken. Andererseits sollten potenzielle Kunden auch wissen, worauf sie sich damit einlassen.
Ausstattung: Begrenzte Möglichkeiten
So eignet sich das Nokia Lumia 610 zwar dank seinem guten Klang über den praktischerweise mittig am oberen Gehäuserand verbauten Kopfhörereingang (3,5 mm Klinke) gut als mobile Jukebox. Und angesichts der Unsitte, Musik unterwegs über den (beim Lumia 610 eher blechern klingenden Lautsprecher) abzuspielen, ist diese Option sehr zu begrüßen.
Andererseits setzt der nicht erweiterbare Speicher dem Musikgenuss enge Grenzen, zumal von 8 verbauten Gigabyte lediglich 5,5 vom Nutzer belegt werden können. Als Alternative lassen sich natürlich Streaming-Apps wie die des Branchenprimus Spotify installieren – was aber leider nicht selbstverständlich ist: Der kleine Arbeitsspeicher erlaubt nicht jeder App den Sprung aufs Lumia 610.
Denn Nokia hat dem Lumia 610 lediglich 256 Megabyte an Arbeitsspeicher spendiert, was das Gerät recht günstig, die Voraussetzungen zur Verarbeitung aufwendiger Apps aber eher ungünstig gestaltet. So werden beliebte Apps wie Skype oder auch das Spiel Angry Birds gar nicht erst für das Lumia 610 angeboten – man findet die Apps zwar im Marketplace, kann sie jedoch nicht herunterladen.
Dasselbe gilt für Karten-Apps wie Navigon, die viel Speicherplatz im Gerät belegen. Immerhin: Ein Hinweis im Marketplace erläutert das Problem, und Navigieren lässt sich dank Nokia Karten auch ohne externe Unterstützung. Nokia hat das Problem erkannt und bietet Entwicklern online Hilfestellung, um Lumia-610-konforme Apps mit weniger Ressourcenhunger zu schaffen. Für einige Platzhirsche im Marketplace kommt das jedoch zu spät.
Handhabung und Bedienung: Handliches Format, wertige Anmutung
Ebenso geschadet hat Nokias Sparsamkeit der von bestimmten Konkurrenten regelrecht zelebrierten „User Experience“: Der vergleichsweise schwache 800-Mhz-Prozessor lässt das Scrollen im Web und in langen Listen gelegentlich zur Geduldsprobe ausarten; früher verlangte Microsoft von seinen Hardware-Partnern nicht ganz grundlos mindestens 1 Gigahertz an Taktfrequenz. Im Großen und Ganzen reagiert das Lumia 610 aber zügig auf Eingaben. Doch genug der Schelte, denn abseits der preisbedingten Restriktionen ist Nokia ein tolles Einsteiger-Smartphone gelungen: So liegt das Lumia 610 gut in der Hand, bietet eine saubere Verarbeitung und dank der verwendeten Materialien eine Anfassqualität, die in dieser Preisklasse ihresgleichen sucht.
Quelle: connect.de